Bei der Rechteklärung wird das Bild- und Filmmaterial, die Manuskripte, Konzepte sowie das Drehbuch auf etwaige Rechtsverletzungen überprüft. Im englischen heißt dies „rights clearance“. In der Filmproduktion spielt die rechtliche Prüfung eine zentrale Rolle.
Manuskripte, Konzepte Bild- und Filmmaterial müssen geprüft werden. Die Prüfung schließt folgende Aspekte ein:
- werden Rechte Dritter verletzt wie Persönlichkeitsrechte von Beteiligten, Urheberrechte und
- werden gesetzliche Vorgaben erfüllt wie die Anwendbarkeit des Zitatrechts, die Einhaltung von journalistischen Sorgfaltspflichten.
Ist eine frühzeitige Prüfung nicht möglich, weil es die Produktionsbedingungen nicht erlauben, so sollte die Prüfung spätestens vor Produktionsende durchgeführt werden. Geschieht dies nicht rechtzeitig, kann die Gefahr bestehen, dass Szenen nachgearbeitet werden müssen oder sogar neu abgedreht werden müssen.
Der Produzent garantiert, dass er durch das Werk keine Rechte Dritter verletzt, so ist es jedenfalls in den meisten Verträgen vorgesehen. Sollte sich dies aber dann doch herausstellen, so können vertragliche Schadensersatzforderungen auf den Produzenten zukommen. Deswegen ist es wichtig auch bereits abgedrehtem Material zu prüfen.
Die Bereiche in den Rechtekonflikte auftauchen können sind individuell unterschiedlich. Es ist abhängig von der Art des Werkes. Durch Rechtsverletzungen können enorme Kosten entstehen und sogar die Veröffentlichung des Werkes gefährden.
Etappen bei Film- und Fernsehproduktionen:
- Sicherung von Stoffidee
- Drehbuch
- Film- und Fernsehförderung
- Verträge für Crew und Stab
- Auswertung in Kino, TV und Web
Schützen Sie sich, indem Sie rechtliche Prüfungen vor dem Beginn eines Drehs durchführen! Etwaige Änderungen können so früh genug initiiert werden. Wir helfen Ihnen. Wir sind Ihr zuverlässiger juristischer Partner bei der Verwirklichung Ihrer Produktion in allen Etappen. Anwälte